Dr. Andreas Falke
7 Gründe, Ihre SEO-Agentur zu wechseln
Wichtige Warnzeichen
Viele Unternehmer sind unzufrieden mit ihrer SEO-Agentur. Oft sind sie verunsichert. Bin ich einfach nur zu ungeduldig? Beende ich vielleicht Maßnahmen vorzeitig, die langfristig gute Ergebnisse erzielt hätten? Wir bringen Licht ins Dunkel und besprechen sieben Warnzeichen dafür, dass wirklich Grund zur Sorge besteht.

Suchmaschinenoptimierung
aus unternehmerischer Sicht

Gut implementiert, kann eine Suchmaschinenoptimierung das Wachstum Ihres Unternehmens fördern und die Kosten anderer Werbekanäle senken. Allerdings ist SEO eine Langzeitstrategie. Es dauert schnell mal ein Jahr oder länger, bis sich für das Unternehmen relevante Erfolge zeigen. Die meisten SEO-Agenturen kommunizieren das auch am Anfang der Zusammenarbeit. Leider lässt sich die Tatsache, dass man beim SEO langfristig denken muss, auch als Immunisierungsstrategie nutzen. Die Agentur wartet dann einfach, bis sich etwas beim Neukundenumsatz tut, und gibt dann vor, das sei nun der Effekt der Maßnahmen, auch wenn es oft externe Faktoren wie saisonale oder weltwirtschaftliche Veränderungen sind, die hier wirken.
Nicht selten lässt sich erst nach ein oder zwei Jahren verlässlich entscheiden, ob das Vertrauen in eine Agentur berechtigt und das SEO-Budget gut angelegt war. Um ein Agentur-Hopping zu vermeiden, bei dem insbesondere kleinere Unternehmen enttäuscht von einer SEO-Agentur zur nächsten weiterziehen, braucht es daher mehr als Vertrauen. Die folgenden sieben Warnzeichen sollen Ihnen dabei helfen, frühzeitig zu entscheiden, ob Sie bei Ihrer derzeitgen SEO-Agentur gut aufgehoben sind.
Inhaltsverzeichnis
Die SEO-Agentur ignoriert unternehmerische Ziele
Warnzeichen 1
Das Marketing ist ein Lakai des Management. Die Marketingziele müssen sich ebenso an den Zielen der Unternehmensführung ausrichten wie die genutzten Metriken. Inbesondere jene Metriken, auf die hin Maßnahmen optimiert werden. Als Unterdisziplin des Marketing gilt das auch für das SEO.
Das Problem: Viele der im SEO üblichen Metriken sind nicht mit wesentlichen Managementkennzahlen korreliert. Zum Beispiel sind in der Regel weder SERP-Impressions (Anzahl der Ausspielungen in den Suchergebnissen) noch Klickraten besonders stark mit der Anzahl der Neukunden oder dem Anfragevolumen korreliert. Das heißt nicht, das sie es nie sind. Es heißt nur, dass mehr Impressions oder bessere Klickraten zunächst einmal nicht viel besagen. Es sei denn, es wurde bereits etabliert, dass sie im konkreten Einzelfall einen Effekt auf Ihre Neukunden haben. Das aber lässt sich nur feststellen, wenn man SEO-Metriken mit den Unternehmenskennzahlen abgleicht. Fragt Ihre SEO-Agentur nie danach, ist das ein schlechtes Zeichen.
Zwei wichtige Ausnahmen:
- Betreiber von Onlineshops können meist etwas besser nachvollziehen, wieviel Anfragevolumen durch welchen Kanal erzeugt wird. Die wenigsten B2B-Unternehmen verfügen allerdings über einen Onlineshop. Insofern greift diese Ausnahme im B2B eher selten.
- Verfügt ein Unternehmen bereits über verlässliche Daten darüber, was eine Anfrage über einen bestimmten Kanal im Schnitt wert ist, können diese Daten als Optimierungsgrundlage dienen. Aber Vorsicht! Selten sind diese Werte so verlässlich, wie die Unternehmen glauben. Eine regelmäßige Überprüfung ist ratsam, besonders wenn ganze Kampagnen und Strategien auf Basis dieser Daten aufgebaut werden. Jungen Unternehmen sowie Unternehmen mit einer neuen Webseite stehen diese Daten allerdings selten zur Verfügung.
Die SEO-Agentur ignoriert Ihr restliches Marketing
Warnzeichen 2
Effektives Marketing ist holistisches Marketing. Was auf einem Werbekanal geschieht, sollte entweder die Maßnahmen auf anderen Kanälen unterstützen oder diese ergänzen.
Nehmen wir einmal an, die Kosten für ein wichtiges Keyword in einer Google-Ads-Kampagne laufen aus dem Ruder. Dann kann es sinnvoll sein, dieses Keyword nicht mehr via Google-Ads zu bespielen, sondern über eine SEO-Maßnahme, etwa über eine neue Landingpage, die sich auf genau dieses Keyword konzentriert. Eine gute SEO-Strategie berücksichtigt daher die Erfolge und Probleme auf anderen Marketingkanälen.
Das gilt natürlich auch anders herum. Oft bietet es sich an, guten SEO-Content in Ihr Social-Media-Marketing aufzunehmen, zum Beispiel indem Sie mit Posts auf LinkedIn, Facebook usw. die Themen der Landingpages aufgreifen und auf sie verlinken. So hilft SEO nicht nur beim Suchmaschinen-Ranking, sondern auch beim Aufbau von Glaubwürdigkeit sowie beim Branding allgemein.
Das aber ist nur möglich, wenn Ihre SEO-Agentur im Bild ist. Fragt Ihre SEO-Agentur nie oder nur selten nach Informationen zu Ihrem Marketing allgemein, ist das ein schlechtes Zeichen.
Die SEO-Agentur kontextualisiert die Metriken nicht
Warnzeichen 3
Digitale Marketer lieben Dashboards und Metriken. Es gibt zwar für fast jede Metrik ein Szenario, in dem sie relevant ist. Ob das konkret der Fall ist, hängt jedoch von der aktuellen Strategie und den Zielen ab. Selbst relevante Metriken müssen allerdings kontextualisiert werden, da sie für sich genommen selten ein akkurates Bild der Situation liefern. Weder die Anzahl der Backlinks noch die Keyword-Positionen oder der Traffic über diese Keywords sagen allzuviel aus, es sei denn als Bestandteil einer umfassenderen Analyse.
Nehmen wir an, ein Unternehmen möchte in den nächsten 12 Monaten 5% mehr Neukunden gewinnen. Die SEO-Agentur rät zum Aufbau einiger Landingpages, die gezielt nicht abgedeckte Keywords mit gutem Traffic anvisieren. Werden die SERP-Ausspielungen fleißig geklickt, haben die Nutzer anscheinend Interesse. Aber das heißt nicht, dass die Besucher der Landingpages auch eine Kaufabsicht haben oder jemals haben werden. Selbst wenn die Bounce-Rate niedrig und die Scrolltiefe hoch ist, ist möglicherweise kein einziger potenzieller Neukunde unter den Besuchern. Gerade im B2B besteht oft die Gefahr, dass Inhalte, die Privatpersonen attraktiv finden, professionelle Einkäufer eher abschrecken (siehe Warnzeichen 6). Also muss man sich anschauen, ob die Leute von den Seiten aus auch Kontakt aufnehmen und ob es zu Anfragen kommt.
Möglich, dass die Landingpage zwar direkt keine Neukunden generiert, aber indirekt. Möglich, dass gute Klickraten und erhöhter Traffic Suchmaschinen dazu bringt, andere Seiten vermehrt auszuspielen, über die Besucher Kontakt aufnehmen. Viele SEO-Maßnahmen sind dieser Art. Nur sollte die SEO-Agentur die Effektivität solcher indirekten Strategien auch belegen. Die manchmal etwas einfallslosen Monatsberichte, oft wenig mehr als ein Export aus SEO-Tools wie Semrush oder Sistrix mit etwas Branding drum herum, reichen dazu nicht immer aus. Eine manuelle Tiefenrecherche ist zumindest gelegentlich notwendig. Deren Ergebnis sollte dann auch Teil der monatlichen oder vierteljährlichen Besprechung sein. Bespricht Ihre SEO-Agentur stets zusammenhangslos ein paar einzelne Metriken ohne weiteren Kontext, ist das ein schlechtes Zeichen.
Die Agentur denkt fast nur an das SEO, aber kaum an Ihre Kunden
Warnzeichen 4
Irgendwann sind alle typischen SEO-Maßnahmen auf der Webseite und im Netz abgearbeitet. Die Zeit der Quick-Wins ist vorbei. Eine verünftige Content-Strategie muss her. Das Problem: Inhalte zu erstellen, die viele Besucher auf eine Webseite bringen, ist einfach. Deutlich schwerer ist es, Inhalte zu erstellen, die auch Neukunden und Umsatz generieren. Im B2B scheitern einige SEO-Agenturen genau an diesem Punkt, schlicht weil es Ihnen an guten Textern mangelt. Aber auch, weil die Content-Strategie sich zu sehr am potenziellen Traffic einzelner Keywords ausrichtet.
Dabei ist die Grundidee durchaus plausibel: Je mehr potenzielle Kunden Sie erreichen, desto wahrscheinlicher ist es, dass einige davon buchen. Eine große Reichweite ist daher wünschenswert. Also identifiziert die Agentur Keywords, die in Suchanfragen bezüglich Ihres Service oder Ihrer Produkte genutzt werden. Entweder reichert sie dann bestehende Seiten mit diesen Keywords an oder sie erstellt neue Landingpages für bestimmte Keyword-Cluster. Oft konzentrieren sich Agenturen dabei auf drei Arten von Keywords:
- Keywords, die eine klare Kaufabsicht oder zumindest Interesse ausdrücken,
- Relevante Keywords mit hohem Suchvolumen und
- Keywords, die sich leichter ranken lassen, zum Beispiel weil die Konkurrenz sie übersehen hat.
Oft sind 1. und 2. im B2B aber gar nicht so einfach zu identifizieren. Viele Keywords werden von Jobsuchenden, Informationssuchenden und Privatkunden ebenso genutzt wie von Geschäftskunden. Was für Privatkunden attraktiv sein mag, schreckt professionelle Einkäufer, Ingenieure usw. allerdings oft ab. Die Gefahr ist, dass die Agentur inhaltlich von den potenziellen Kunden wegoptimiert, wenn sie sich ausschließlich auf die Keyword-Metriken konzentriert (siehe Warnzeichen 6). Differenziert Ihre SEO-Agentur selten oder gar nicht zwischen den Interessen Ihrer Geschäftskunden einerseits und denen von Privatkunden und Jobsuchenden andererseits, ist das ein schlechtes Zeichen.
Inhaltlich sollten Sie aufhorchen, wenn ein Texter Keywords auf Kosten der Lesbarkeit und des Stils einfügt. Ein guter SEO-Texter schreibt zielgruppengerecht für den Leser und optimiert dann für die Suchmaschine. Ein schlechter SEO-Texter schreibt für die Suchmaschine und versucht dann, den Text für Menschen halbwegs erträglich zu machen. Mutwillig in Überschriften hineingezwängte Keywords, Kategoriefehler, inkonsistente und inkohärente Texte sowie informationsarme Texte, die jeden Experten abschrecken, sind ein klares Warnzeichen.
Die Agentur denkt fast nur an Google
Warnzeichen 5
Google hat geschafft, wovon jeder Marketer träumt: In den Köpfen der Leute wird die Marke mit der Produktkategorie gleichgesetzt. Google ist DIE Suchmaschine. Auch wenn Google in den letzten zehn Jahren Marktanteile verloren hat, laufen immer noch ca. 80 Prozent aller Suchanfragen in Suchmaschinen über Google. Fügt man noch Bing hinzu, deckt man über 90 Prozent aller Suchmaschinenanfragen ab. Vor dem Hintergrund verwundert es nicht, dass viele SEO-Agenturen sich vor allem auf Google konzentrieren.
Allerdings bezieht sich Marktanteil nur auf Suchen via Suchmaschinen. Nicht enthalten sind Suchen via Social Media, YouTube, Large Language Models wie ChatGPT, Amazon usw. Der Anteil der Suchen über solche Plattformen ist aber extrem gewachsen. Im E-Commerce sind einige dieser Plattformen mittlerweile wichtiger als Google.
Allein auf YouTube werden täglich mehrere Milliarden Suchanfragen getätigt. Ob Suchen via ChatGPT oder YouTube für Ihr Unternehmen relevant sind, oder wie wichtig sie im Vergleich zu Google sind, muss im Einzelfall überprüft werden. Fest steht aber, dass das Suchvolumen auf vielen Plattformen zu groß ist, um es kategorisch zu ignorieren. Geht Ihre SEO-Agentur an keinem Punkt auf alternative Plattformen und dortige Optimierungsmöglichkeiten ein, ist das ein schlechtes Zeichen.
Die SEO-Agentur optimiert in die falsche Richtung
Warnzeichen 6
B2B-Marketing ist in vielerlei Hinsicht anspruchsvoller als B2C-Marketing. Viele der Strategien, die im Verbrauchermarketing gut funktionieren, stehen dem B2B-Marketer nicht zur Verfügung. Wer zum Beispiel Dienstleistungen für Unternehmen anbietet, kann oft keine festen Preise nennen oder mit Texten wie “nur noch wenige verfügbar” Entscheidungs- und Handlungsdruck aufbauen. Anders als ein Privatkunde, unterliegt ein professioneller Einkäufer vielen externen Vorgaben, hat mehr Verantwortung und trägt ein höheres Risiko. Er muss Qualität laufend bewerten und erkennt leere Versprechen sowie mangelnde Expertise schnell. Ein Ingenieur auf Lieferantensuche will nicht erst lange nach relevanten Informationen suchen oder sich durch vages Verkaufsgeschwafel kämpfen. Das B2B-Marketing muss dies berücksichtigen.
Eine große Reichweite ist generell wünschenswert. Vor dem Hintergrund ist es wichtig, Texte auf Keywords hin zu optimieren, die viel ausgespielt werden. Allerdings muss die Reichweite immer relativ zur Zielgruppe gedacht werden. Diese überschneidet sich im B2B aber nur teilweise mit der im B2C, zumindest in Hinsicht auf die relevanten Kompetenzen und Interessen. Man könnte dies über eine klassische Glockenkurve illustrieren:

Hier geht es nicht um die Bell-Kurve menschlicher Intelligenz. Je nach Branche und Situation sind andere Eigenschaften und Kriterien für eine Kaufentscheidung relevant. Darum ist die X-Achse hier auch nicht genauer beschriftet. Es könnte um fachliche Kompetenz gehen, um Bullshit-Resistenz und -Toleranz, usw. Natürlich ist das vereinfachend. Ein Technikenthusiast mag mehr von IT verstehen als ein Einkäufer, viele Privatkunden meiden Werbeblabla ebenfalls.
Der Punkt: Es ist riskant, B2B-Kommunikation zu stark am B2C auszurichten. Solange unklar ist, ob Keywords mit großer Reichweite wirklich B2B-Zielgruppen ansprechen, sollte man nicht vorschnell auf sie hin optimieren. Möglich, dass Sie sich sonst zunehmend von Ihrer eigentlichen Zielgruppe entfernen – auch stilistisch.
Im Verbrauchermarketing ist es sinnvoll, auf Fachbegriffe zu verzichten und komplexe Sätze zu meiden. Einfache Botschaften werden schneller erfasst. Komplexe Kommunikation schränkt die Reichweite ein. Rund 10 Prozent der Bevölkerung haben eine Leseschwäche; viele sprechen Deutsch nicht fließend. Eine maximale Reichweite erreicht man über den größten gemeinsamen Nenner: eine einfache Sprache. Auch im B2B-Marketing sollte man nicht unnötig kompliziert zu schreiben. Aber Einkäufer, Ingenieure etc. suchen oft nach detaillierteren Informationen als der durchschnittliche Endverbraucher. Zudem schärft Expertise das Unterscheidungsvermögen. Texten sieht man an, wenn sie von Menschen ohne Fachwissen geschrieben wurden. Inhalte im B2B müssen daher auch fachlich überzeugen und sollten auf billige Pop-Popsychologie verzichten, wie sie leider im Marketing sehr verbreitet ist. Für einigermaßen intelligente Menschen sind psychologische Tricks meist peinlich offensichtlich, auch wenn sie in Sales-Seminaren als clever gepriesen werden. Im B2C mögen sie funktionieren, im B2B weniger. Wer will schon jemandem beauftragen, der gleich mit einem billigen Manipulationsversuch startet?! Sicherlich keine gute Basis für eine produktive Zusammenarbeit.
Ist die SEO-Agentur wenig bemüht, mit neuen Inhalten die fachliche Kompetenz Ihres Unternehmens zu vermitteln, ist das ein schlechtes Zeichen. Die Gefahr ist groß, dass sie auf die Endverbraucher hin optimiert, aber nicht auf Ihre potenziellen Kunden hin. Lassen Sie sich zu Beginn Ihrer Zusammenarbeit Beispieltexte aus dem B2B zeigen. Bringen Sie frühzeitig in Erfahrung, ob die SEO-Agentur über für Ihre Branche und Zielgruppe geeignete Texter verfügt. Aus einem guten Texter für Onlineshops wird selten ein guter Schreiberling für Ingenieurtexte.
Die SEO-Agentur verspricht das Blaue vom Himmel
Warnzeichen 7
Seriöse SEO-Agenturen sind sich bewusst, dass der Erfolg vieler Maßnahmen maßgeblich von externen Faktoren abhängt. Saisonale oder weltwirtschaftliche Veränderungen, eine schwächelnde Industrie, aber auch Änderungen in den Suchmaschinenalgorithmen und den Suchgewohnheiten sowie die SEO-Maßnahmen der Konkurrenz lassen sich nicht verlässlich vorhersagen. Sie sollten aber bei der Beurteilung der Effektivität von Maßnahmen immer mit berücksichtigt und idealerweise eingerechnet werden (siehe Warnzeichen 3).
Für viele Unternehmen ist die Zahl der relevanten Keywords relativ überschaubar. Gleichzeitig gibt es für jede Suchanfrage nur eine begrenzte Anzahl an “Gewinnern”. Wer es nicht unter die ersten fünf SERP-Einträge schafft, hat ziemlich schlechte Karten. Nicht nur teilen sich die Top-5 ca. 70 Prozent aller Klicks, die Klickraten der unteren Positionen verschlechtern sich dramatisch. Gerade für kleine Unternehmen kann das zum Problem werden, besonders wenn in der Branche bzw. für die entsprechenden Keywords große Akteure wie etwa Amazon mitmischen.
Weil sich die Performance allgemein nicht vorhersagen lässt und es aufgrund der Konkurrenz schwer sein kann, weit oben in den SERPs zu landen, sind diesbezügliche Versprechen immer leer. Verspricht eine SEO-Agentur dennoch, dass Sie mit den für Ihre Unternehmensziele relevanten Keywords und Webseiten innerhalb eines Jahres in den obersten Positionen auf Google & Co. ranken werden, ist das ein schlechtes Zeichen. In einigen Fällen ist das möglich, auch für Kleinunternehmen mit kleinem SEO-Budget, aber garantieren kann man es nicht.
Suchen Sie die Kommunikation, nicht die Konfrontation
Abschließende Bemerkung
Für sich genommen ist keines dieser Warnzeichen ein Grund, eine SEO-Agentur zu kündigen. Gut möglich, dass Ihre Agentur insgesamt hervorragende Arbeit leistet und nur ein paar kleine Schwächen hat. Vielleicht hat sie sogar gute Gründe, einige der obigen Punkte zu ignorieren oder hintanzustellen. Sollte nur ein Warnzeichen auf Ihre SEO-Agentur zutreffen, ist das darum meist kein Grund zur Sorge. Es kann sich aber lohnen, diesbezüglich das Gespräch mit Ihrer Agentur zu suchen.
Verstärkt sich durch die Lektüre allerdings ein bereits vorhandenes negatives Bauchfühl, dass etwas nicht stimmt, beraten wir von Beyond the Blur Sie gern zu Ihren SEO-Maßnahmen, um Klarheit zu schaffen. Möglich, dass bereits kleine Anpassungen in der Strategie ausreichen, um wieder auf Kurs zu kommen. Suchen Sie also die Kommunikation, nicht die Konfrontation. Das ist meist effektiver, produktiver und günstiger. Aber, seien wir ehrlich, es gibt Fälle, wo es ratsamer ist, sich eine neue Agentur zu suchen. Wenn dem so ist, empfehlen wir das auch.